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Unsere Wildbiene des Monats April 2023

Die Rainfarn-Maskenbiene

Hylaeus nigritus

Mit den behaarten Honigbienen, flauschigen Hummeln oder dicht behaarten Sandbienen hat sie wenig gemein, die Rainfarn-Maskenbiene.

Im Gegenteil, das ungeschulte Auge könnte das gerade einmal 7 bis 9 mm große Insekt leicht für eine kleine schwarze Wespe halten.

Doch der charakteristischer Kopfschild der Männchen verrät: Das kleine Wesen, das vor allem an Korbblütlern zu finden ist, ist eine Maskenbiene.

Quelle: wildbienenwelt.de

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Eine Rainfarn-Makenbiene auf der Blüte der Färberkamille
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Die winzigen Maskenbienen kann man leicht übersehen

Bevorzugt wird der Rainfarn beflogen (Tanacetum vulgare), doch sammelt die Wildbiene  regelmäßig auch an anderen Korbblütlern, beispielsweise an der Färber-Kamille (Anthemis tinctoria), der Margerite (Leucanthemun vulgare) oder der Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium).

Da die Weibchen keine „Bürsten“ an den Hinterbeinen oder am Bauch zum Pollentransport von der Blüte zum Nest haben, müssen sie eine andere Methode einsetzen.Sie verschlucken den Pollen und tragen ihn in ihrem Kropf zum Nest („Kropfsammler“), wo er gemeinsam mit dem Nektar wieder ausgespuckt wird. 

Für die Anlage ihres Nests nutzt die Rainfarn-Maskenbiene vorhandene Hohlräume wie Spalten zwischen Steinen, Risse in erdigen Abbruchkanten, Klüfte in Trockenmauern oder auch in Betonwänden. Das Nest besteht in der Regel aus fünf bis 20 in Reihe angelegten Brutzellen, die vom Weibchen mit einem seidenartig schimmernden, transparenten Sekret ausgekleidet werden.

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