HURRA – WIR HABEN GEWONNEN
Beim bundesweiten Wettbewerb „Wir tun was für Bienen“ 2022 haben wir mit unserem diesjährigen Projekt den 3. Platz in der Kategorie „Kommunale Flächen“ gewonnen.
Ein grosses DANKESCHÖN an alle Helfer!
HURRA – WIR HABEN GEWONNEN
Beim bundesweiten Wettbewerb „Wir tun was für Bienen“ 2022 haben wir mit unserem diesjährigen Projekt den 3. Platz in der Kategorie „Kommunale Flächen“ gewonnen.
Ein grosses DANKESCHÖN an alle Helfer!
Wir zählen zu den glücklichen Gewinnern des bundesweiten Wettbewerb „WIR TUN WAS FÜR BIENEN“
In der Kategorie „Kommunale Flächen“ konnten wir mit unserem diesjährigen Projekt VAS#2 den dritten Platz belegen.
Wir sind mächtig stolz auf diese Auszeichnung! Allen, die dabei geholfen haben, dieses tolle Projekt umzusetzen GANZ HERZLICHEN DANK!
Bereits im vergangenem Jahr haben wir eine leblose Fläche in ein Wildbienen- und Insektenfreundliche Blühfläche umgestaltet.
Mit dieser Aktion beteiligen wir uns wie im vergangenem Jahr an dem bundesweiten Wettbewerb „Wir tun was für Bienen“.
In diesem Jahr möchten wir speziell mit Kindern und Jugendlichen gemeinsam eine weitere Fläche für mehr Artenvielfalt gestalten.
Die Fläche wurde aufgrund von Pflasterarbeiten an unsere Mehrzweckhalle frei und sollte ursprünglich mit herkömmlichem Gebrauchsgrün eingesät werden. Zum Glück konnten wir uns diese Fläche „sicher“ und werden sie nun mit einer niedrigen Trockenmauer umranden und naturnah bepflanzen.
Dazu werden wir in vier Gruppen jeweils eine Bereich bearbeiten. Jede Gruppe bekommt die Aufgabe über eine speziell ausgesucht Wildbienenstaude, eine Wildbiene, die die Leitstaude gerne besucht und eine passende Nisthilfen zu recherchieren.
Wir werden zudem mit Informationsmaterial, Bestimmungskarte und Aktionen zum Nisthilfenbau die Teilnehmer über die Lebensweise der verschieden Wildbienen informieren.
Zusätzlich zu der Pflanzung der ausgewählten Stauden, wird die Fläche mit einem Wildbienen- und Schmetterlingssaum eingesät.
Bei herrlichem Sonnenschein verlief die erste Aktion zu unserem Projekt VAS#2 wie gewohnt hervorragend! Alle waren mit Begeisterung dabei und bereiteten das brachliegende Beet mit Recycling- Tuffsteinen und drei kurze Zaunelementen für die weiteren Aktionen vor.
Für bodennistende Insekten und Wildbienen bauten wir aus gesammelten „Feuersteinen“ und ungewaschenem Sand ein Sandarium. Fast 70% der bei uns beheimateten Wildbienen legen ihre Brutzellen in der Erde an und benötigen dazu freien, spärlich bewachsenen, sandigen Boden.
Bei unserer zweiten Aktion waren besonders alle interessierte Kinder und Jugendliche gefragt. Gemeinsam mit den Gruppenleitern lernten sie viel über die Lebensweise der Wildbienen. Drei spezielle Wildbienen haben wir uns genauer angeguckt. Anhand von Malaktionen und Spiele zur Nistweise und Verhalten der Bienen erfuhren die Teilnehmer auch besondere Vorlieben einiger Bienen beim Blütenbesuch.
Zu den ausgesuchten Wildbiene gehörte die rostrote Mauerbiene (Osmia biscornis). Die früh fliegende Wildbiene lässt sich besonders gut an aufgestellten Nisthilfen beobachten. Die etwas kleiner Männchen schlüpfen bei guten Wetter bereits Ende März und warten dann auf die 2-3 Wochen später schlüpfende Weibchen.
Damit „unsere“ Wildbienen auch an der neuen Fläche bleiben, bauten wir am dritten Aktionstag verschiedene Nisthilfen. An der ersten Station wurden Löcher von 4-8 mm in Hartholzblöcke gebohrt.
Zur Vorbereitung für eine Nisthilfe aus Bambusrohren, entfernten die Kinder an einer weiteren Station eifrig das Mark aus den Stängeln.
Neben einem Sandarium, welches besonders für bodennistende Insekten s einen wertvollen Lebensraum bietet, stellten die Kinder als dritte Nisthilfe einem Lehm/Sand -Gemisch eine Lehmwand her. Auch wenn man eine natürliche Lehm/Lösswand nicht nachbauen kann, so erhält man doch mit dem Bau einer solchen Lehmwand einen Einblick in die Nistweise bestimmter Wildbienen, die ausschließlich solche Bereiche besiedeln.
ABSCHLUSS der Projekts
Mit einem Grill-Nachmittag beendeten wir unser Projekt VAS#2. Dazu waren alle Helfer, die teilnehmenden Kinder und deren Eltern eingeladen. Bei herrlichem Sommenschein konnten die Kinder allen Gästen die einzelnen Stationen präsentieren.
Dazu bereiteten sie sich mit ihren Gruppenleiter entsprechend vor. Den Gruppenleiter an dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön!
Nun sind wir gespannt, ob und welche Wildbienen den neuen Lebensraum besiedeln werden.